Die erste Rednerin war vom Hospiz und erinnerte daran, dass am Schluss des Lebens für die Sterbenden meist nicht ihre Erfolge oder ihre Gegnerschaften das Wichtigste sind, sondern ihre menschlichen Beziehungen.
Aus einem Jerusalemer Hospiz berichtete sie, wie sie zwei Mütter in der Endphase ihres Sterbens erlebt hat, die von ihren Söhnen besucht wurden. Eine Jüdin und eine Araberin. Die Söhne waren zunächst in sich gekehrt in der Aussicht, bald ohne Mutter zu sein: mutterseelenallein. Doch als sie aufsahen und den anderen sahen, der auch weinte, umarmten sie sich, um sich zu trösten.
Paula ermutigt Menschen, die queer sind: "Du bist genau richtig, wie du bist."
Patrik berichtet, wie er als Einzelner im Internet sich hilflos fühlte gegenüber all den Rechtsradikalen und dass er es für sinnlos fand, mit denen zu streiten, bis er zunächst ganz privat Unterstützer fand, mit denen er in Lorsch eine Demonstration mit 500 Teilnehmern organisierte, aus der dann die Gruppe "Lorsch bleibt stabil" hervorging. Inzwischen haben sie in ganz Lorsch mitten im Winter 5000 Flyer verteilt.
Die Sprecherin des Goethe-Gymnasiums engagiert sich für Vielfalt, Toleranz und gegenseitiges Verständnis und verweist darauf, dass LGBT viel dafür getan hat, für das Verständnis für Minderheiten zu werben, dass aber nicht gut ist, wenn deren Vertreter Personen mit anderen Meinungen scharf angreifen, denn Toleranz bedeute ja gerade, dass man nichts tut, um die Gesellschaft zu spalten.
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