Posts mit dem Label Schach werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Schach werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Dienstag, 9. April 2019

Phiona Mutesi

Unser Magazin Nachbarschaft hat 2012 von ihr berichtet.
Inzwischen ist ihre Karriere weitergegangen.
Nachzulesen im deutschen Wikipediaartikel wie im französischen.
Sie ist ein Ausnahmefall, aber ein Beweis, dass nicht nur Fußballer, sondern auch Mädchen, die sich auf einen scheinbar typischen Jungensport wie Schach einlassen, vom Slum zu einer internationalen Karriere kommen können.

Hier ein paar Webseiten mit weiteren Informationen:

Phiona Mutesis Webseite
Phiona Mutesis rating bei FIDE
Interview mit Robert Katende und Phiona Mutesi
Phiona Mutesi at chessgames.com, where the moves of each of her games in Women's Chess Olympiads can be viewed (scroll down there to links)
Queen of Katwe - A short documentary about Phiona Mutesi by Silent Images on YouTube

Montag, 31. Dezember 2012

Wie Schach ein Leben veränderte

Es braucht also nicht immer Fußball zu sein ...
"Es war ein wirklich hartes Leben. Ich schlief auf der Straße", sagte Phiona über ihr Leben vor dem Schach. Im Alter von etwa drei Jahren war sie bereits Halbwaise, ihr Vater war an Aids gestorben – wie so viele Väter in Katwe. [...] Weil ihre Mutter die Familie von diesem Zeitpunkt an ganz allein ernähren musste, kehrte sie oft tagelang nicht heim. [...] An einem Abend, an dem Phiona wieder allein war und nach etwas Essbarem bettelte, traf sie auf Robert Katende, einen Missionar und Schachlehrer. Er machte ihr ein Angebot: Sie sollte etwas zu essen bekommen, aber nur gegen eine Schachlektion. 
So weit er Bericht der Welt.
Inzwischen ist sie dreimalige Juniorenmeisterin von Uganda, reist zu internationalen Wettkämpfen, hat Englisch gelernt und hat sich vorgenommen, Medizin zu studieren.

Nicht jeder ist ein Schachgenie, genauso wenig wie ein Spitzenfußballer. Aber wenn wir Straßenkinder sehen, sollten wir bedenken: Darunter sind manche, die viel mehr könnten als wir und unsere Freunde. Man müsste ihnen nur die Gelegenheit geben, es zu beweisen.