Donnerstag, 13. Januar 2011

Eindrücke von den Lernenden zum Thema: Welche Projekte für das neue Jahr?

1- “Mein Projekt für das neue Jahr ist eine Reise nach Deutschland. Ich möchte dort meine Ausbildung im Studienfach Soziologie fortsetzen. Am Ende der Ausbildung fliege ich nach Kamerun zurück, um eine “NRO”, Nicht-Regierungsorganisation, auf die Beine zu stellen. Mein Endziel ist es nämlich, den Frauen auf den Dörfern zu helfen, damit sie selbst die Armut bekämpfen können. Bei uns nennt man es “Hilfe zur Selbsthilfe.”


Josiane, Deutschlernende-Douala


2- “Für das neue Jahr habe ich mir ein bestimmtes Projekt vorgenommen. Ich möchte ein Kleinunternehmen in meinem Land gründen. Aus diesem Grund habe ich vor, nach Deutschland zu fliegen. Dort möchte ich mich im Bereich von Informatik ausbilden. Das wäre wirklich toll! “


Edwrard Césaire, Deutschlernender-Douala


3- “So viele Projekte habe ich für das Jahr 2011. Am liebsten möchte ich nach Deutschland reisen,um zu studieren. Zur Zeit lerne ich Deutsch in einem Sprachinstitut. Die deutsche Sprache ist meines Erachtens ein bisschen schwer, aber sehr interessant. In Deutschland möchte ich eine gute Ausbildung machen, um später einen schönen Beruf ausüben und so meiner Familie helfen zu können.”


Julienne, Deutschlernende-Douala


4- “In dem Jahr 2011 möchte ich Pharmazie in Deutschland studieren. Zur Zeit besuche ich einen Deutschsprachkurs in Douala. Später möchte ich, dank Gottes Hilfe als Apothekerin arbeiten. Mein Vater besitzt übrigens einen pharmazeutischen Betrieb und mit ihm möchte ich in der Zukunft zusammenarbeiten. Wie der Vater, so die Tochter!”



Rameline, Deutschlernende-Douala


5. "Für das neue Jahr setze ich mir zum Ziel, mich total für den Umweltschutz einzusetzen. Ich möchte die Leute für die dauernde Erwärmung der Erde sensibilisieren, weil das Klima wechselt und unsere Umwelt in Gefahr ist.

Daher schlage ich folgende Lösungen vor :

- mit umweltfreundlichen Fahrzeugen fahren

- den Müll immer in den Mülleimer werfen

- den Kollektivtransport fördern. "



Jacques, Deutschlernender-Douala

Sonntag, 9. Januar 2011

Online – Plattform für Deutschlehrer und Germanistikstudenten : Bericht vom 2. Treffen am Goethe-Institut Yaoundé - Kamerun

Das 2. Treffen zum Thema “Online Plattform für Deutschlehrer und Germanistikstudenten” fand am 18. Dezember 2010 im Goethe – Institut von Yaoundé statt. Der Workshop, der drei Arbeitsphasen umfasste, begann gegen 10 Uhr mit der Begrüßung durch den Moderator Herrn Uwe Jung und der gegenseitigen Vorstellung der verschiedenen 13 Teilnehmer.


Verlauf des Treffens

Von vornherein hat der Moderator die verschiedenen Teilnehmer ganz herzlich gebeten, die Beschlüsse der bisher durchgeführten Online-Debatten vorzustellen. Bei dieser Gelegenheit hat jeder je nach seiner persönlichen Überlegung versucht, zu zeigen, wie unser Online-Projekt aussehen könnte. Der wichtigste Punkt war dann die Frage nach der dreisprachigen Form des Projekts. Es ging also darum, eine dreisprachige Webseite: Französisch, Deutsch und Englisch auf die Beine zu stellen. Zu diesem Aspekt wurden wir versichert, dass wir mit dem Beistand der professionellen Übersetzer der Zentralstelle des Goethe-Instituts rechnen können.

Dann gingen die Debatten weiter, nämlich mit der Präsentation von zwei interessanten Webseiten : “todo Aleman” und “ Mein Goethe”. Wir haben die beiden Webseiten gründlich durchgesehen und sollten uns sogar bei der Webseite “Mein Goethe” einloggen. Es ist auch wichtig zu erwähnen, daβ die Expertin für Unterricht Julia Gestrich am Workshop teilnahm.

Die 2. Phase des Workshops fing unmittelbar nach der Pause von ungefähr 10 Minuten an. Wir prüften einige Inhalte der Webseite “todo Aleman”, deren Texte sowohl auf Audios als auch auf Videos produziert sind. Wir stimmten alle darin überein, dass multimediale Webseiten attraktiver und aufschlussreicher sind.Wir sind zu dem Schluss gekommen, so etwas für Afrika zu gründen.Vorschläge wurden gemacht und es geht eigentlich hervor, dass solch ein Projekt wirklich als Vernetzungsmittel dient. Daher der Begriff “Interkulturalität”. In diesem Sinne werden Afrikaner und die Menschen von anderen Teilen der Welt einander näher gebracht und so wird der Kulturdialog leichter und spannender. Das Internet spielt dabei eine sehr wichtige Rolle, zum einen als Zeichen der Modernität in der Mediengesellschaft, außerdem ist es auch die beliebteste und schnellste Informationsquelle. Endlich haben wir vorgeschlagen, afrikanische Geschichten und Märchen auf unserer Webseite zu veröffentlichen, denn das dient der Stärkung der Identität.

Ein typisch afrikanischer Kulturabend wurde uns am Othni angeboten. Er lautete “ Week-End
Conte – Best-off “ . Wir befinden uns damit in der 3. Phase unseres Treffens, die darin besteht, die wahren Werte der afrikanischen Kultur mitzufühlen.Während ungefähr zwei Stunden haben einige talentierte Schauspieler afrikanische Märchen spielerisch auf der Bühne erzählt. Sie nutzten sowohl Sprache als auch Lieder, Mimik, Gestik und traditionelle Instrumente, um ihre Botschaft mitzuteilen.

Dankesworte und Wunsch

Für dieses 2. Treffen sind wir noch einmal dem Goethe-Institut Yaoundé zu herzlichem Dank verpflichtet. Wir möchten hier besonders Herrn Uwe Jung und Frau Julia Gestrich für ihre Betreuung danksagen. Wir wünschen uns freilich noch, dass die aufgeworfene Frage “Was ist Online-Journalismus?” von Grund aus erörtert wird und dass unsere Webseite bald offiziell startet.

William CHANTCHO, Douala-Kamerun