Drohnen könnten beispielsweise Impfstoffe und Malariamedikamente schnell in schwer erreichbare Regionen transportieren oder Bluttests und Laborproben schnell von dort in Kliniken fliegen, erläutert ADDA-Chef Michael Scheibenreif. Denkbar sei auch ein Einsatz, um mit hochauflösenden Darstellungen – viel präziser als Google Maps das schafft – auf dem Land frühzeitig mögliche Kontaminationsquellen zu identifizieren und damit Choleraausbrüche wie zuletzt 2018 in Malawi zu verhindern. Drohen Überschwemmungen, könnten fliegende Kameras potenziell gefährdete Gebiete ausmachen. „Selbst Schäden an Pflanzen erkennen Drohnen und geben damit frühzeitig Hinweise auf mögliche Ernährungskrisen“, erklärt Scheibenreif. [...]
Theodore Kamunga zieht jetzt mit Partnern die Firma Nyasa Aerial Data Solutions auf und will um Kundinnen und Kunden werben, die luftbildgestützte Raum- und Infrastruktur-Analysen suchen, bevor sie in eine Geschäftsidee investieren. Eine Art Gesellenstück lieferte der 29-Jährige mit seinem Praxis-Projekt während der ADDA-Ausbildung, das er wie alle anderen Akademie-Absolventinnen und -Absolventen zum Abschluss in Lilongwes Kongresszentrum präsentiert. Kamunga kartografierte mittels Drohnenaufnahmen das 40.000 Menschen zählende Flüchtlingscamp Dzaleka, in dem er noch immer lebt, und lieferte eine Bestandsaufnahme der Wassereinzugsgebiete des Lagers. „Damit können wir die Wahrscheinlichkeit von Überschwemmungen berechnen und gleichzeitig zeigen, wo der Bau von Drainagen besonders dringlich ist.“ [...]"
(Afrikas Überflieger FR 21.4.2020)
Darmstädter Start-Up: Lieferung von Antibiotika per Drohne FR 21.4.2020
(Afrikas Überflieger FR 21.4.2020)
Darmstädter Start-Up: Lieferung von Antibiotika per Drohne FR 21.4.2020
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