Vom 25. bis zum 26. Juni 2010 hat das Goethe-Institut Kamerun Deutschlehrer, darunter auch einen aus Port-Gentil in Gabun, und Germanisten zu einem Workshop nach Yaoundé eingeladen. Während dieses Workshops mussten sich die Teilnehmer überlegen, wie sich Deutschlehrer und Germanistik-Studenten in dieser globalisierten Welt mittels elektronischer Mittel vernetzen könnten.
Ankunft am Goethe-Institut Yaoundé
Bei der Ankunft in Bastos war der Raum schon bereitgestellt. Die Teilnehmer(innen) kamen aus verschiedenen Städten Kameruns und einer sogar aus Gabun. Jede(r) Teilnehmer(in) wurde herzlich gebeten, den Raum zu betreten und Platz zu nehmen. Herr Schmachtel und Herr Jung hatten die Ehre, die Sitzung zu eröffnen, und alles geschah mit schmeichelhaften Worten. Dann kam auch die Leiterin des Goethe-Instituts Frau Bark vorbei und sprach bei der Gelegenheit den Teilnehmern ihre Dankbarkeit aus.
Vorstellung der Teilnehmer(innen)
Jede(r) Teilnehmer(in) sollte sich persönlich präsentieren und gleichzeitig auch seine (ihre) Erfahrungen mit “Online-Aktivitäten” skizzieren. Es war schön, zu bemerken, dass einige Kollegen - hier sind Deutschlehrer gemeint - regelmäßig miteinander per Internet kommuniziert haben, ohne sich vorher physisch kennen gelernt zu haben. Der Fall von CHANTCHO William aus Douala, LEUMASSI Leopold aus Obala und FOSONG Evariste aus Port-Gentil war ein plastisches Beispiel, um diesen “Online-Austausch” zu veranschaulichen.
Verlauf des Workshops
Der Workshop gliederte sich in zwei Hauptpunkte:
- individuelle Meinungsäuβerung
- Debatten im Plenum
Im Rahmen der individuellen Meinungsäußerung sollte jeder Teilnehmer seine Erfahrung mit dem Internet präsentieren und dann seine Erwartungen formulieren. Hier ist es zwischendurch wichtig zu erwähnen, dass viele Ortschaften Kameruns noch “offline” sind.
Im Rahmen der Debatten im Plenum wurden bestimmte Fragen erörtert bzw. besprochen. Aus den beiden Exposés ist zu entnehmen, dass die Qualität und die Quantität des Angebots sichergestellt und gewährleistet werden sollten und dass das Netz von Deutschlehrern und Germanisten verfestigt werden sollte.
Persönliche Erfahrungen
Am Workshop “Online-Plattform von Deutschlehrern und Germanisten” sind mir folgende Punkte besonders aufgefallen:
- Originalität des Themas ( kam zum ersten Mal in Debatten vor )
- Echter Kontakt mit deutscher Sprache.
- Freie Meinungsäuβerung jedes Teilnehmers (es gab keinen Referenten, wie es gewohnheitsmäßig bei Seminaren ging.)
- Gemeinsame Diskussionsplattform zwischen Deutschlehrern und Germanistik-Studenten. (hier wurde z.B. das Alltagsleben auf dem Campus miterlebt und davon berichtet)
- Gastfreundlicher Empfang und tolle Übernachtung.
- Gemeinsames Abendessen in freier Luft
Dankesworte und Wünsche
Für diesen Workshop sind wir dem Goethe-Institut Yaoundé zum herzlichen Dank verpflichtet, da er viele “Online-Partner” rund um einen Tisch versammelt hat, und so das erste wirkliche Zusammentreffen von “Nachbarschaftsmitgliedern” und sonstigen erleichtert hat.
Eine besondere Dankbarkeit möchten wir der Leiterin Dr BARK , Herrn Marc André SCHMACHTEL und Uwe JUNG aussprechen, nämlich für ihre aktive Teilnahme und einwandfreie Betreuung.
Es ist wünschenswert, dass solche Foren regelmäßig stattfinden, damit wir die Qualität und die Regularität des Angebots gewährleisten , und so unsere tägliche Tätigkeit verbessern können.
William CHANTCHO
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