"Die Weltbevölkerung wächst rasant: 1950 waren es noch 2,5 Milliarden Menschen, 100 Jahre später, 2050, könnten es schon fast zehn Milliarden sein. Besonders rasant ist das Bevölkerungswachstum in Afrika, wo ab heute der UN-Bevölkerungsfonds tagt. In Kenias Hauptstadt Nairobi sollen Ziele neu formuliert werden, die für den Fonds vor 25 Jahren richtungsweisend wurden.
Damals einigten sich 179 Länder auf einer Konferenz in Kairo darauf, dass Staaten nicht mehr die Größe ihrer Bevölkerung restriktiv bestimmen sollten. Chinas Ein-Kind-Politik etwa war damals ein abschreckendes Beispiel für eine inhumane Bevölkerungspolitik. Stattdessen ein radikaler Kurswechsel: Frauen sollten künftig individuelle Rechte bekommen, sollten mehr Chancen auf ein selbstbestimmte Leben erhalten, Bildung, wirtschaftliche Rechte, aber auch sexuelle Aufklärung und Empfängnisverhütung sollten ihnen stärker ermöglicht werden. [...]" (Norbert Hahn, ARD-Studio Nairobi, 12.11.19)
Diese Konferenzen werden vom Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (französisch, englisch) organisiert.
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